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Supercup
Die Noten der Schalker

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Supercup: Die Schalker in der Einzelkritik
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Der Supercup geht nach Schalke. Held des Abends war Keeper Ralf Fährmann, der im Elfmeterschießen zwei Strafstöße parierte. Hier die königsblauen Noten.

Ralf Fährmann (2+): In seinem ersten Pflichtspiel nach seiner Rückkehr mit einigen dankbaren Warmmachern. Riss nach einem Gündogan-Schuss aus 16 Metern die Fäuste hoch und entschärfte den scharf geschossenen, allerdings genau auf den Torwart platzierten Ball (27.) des Deutsch-Türken. Riesenparade in der 43.Minute, als er den Schuss des völlig frei auf ihn zulaufenden Robert Lewandowskis mit den Fingerspitzen noch um den Pfosten lenkte. Nach 60 Minuten auch gegen Mario Götze in einer 1:1-Situation Sieger. Ein ganz starker Auftritt von „Ralle“. Wurde im Elfmeterschießen schon in seinem ersten Heimspiel zum Helden, als er ausgerechnet den Schuss von Kevin Großkreutz und später von Ivan Perisic parierte.

Marco Höger (4-): In der ersten Halbzeit Schalkes Schwachstelle. Der Neuzugang ließ in der 23. Minute Kevin Großkreutz fast unbedrängt im Strafraum zum Kopfball kommen. Wurde von der BVB-Offensive das ein oder andere Mal überlaufen und stand auch ab und an falsch. Da sah der Ex-Aachener auch nicht gut aus. Steigerte sich im zweiten Durchgang.


Benedikt Höwedes (3+): Hatte bereits in der 10. Minute per Kopf die erste Schalker Chance, der Ball ging jedoch über den Kasten. Nach einer guten Viertelstunde kam der neue Kapitän erneut völlig frei zum Kopfball und hätte die Schalker in Führung bringen können. Aber auch der zweite Kopfstoß ging knapp vorbei. In der Defensive ohne großen Fehler.

Kyriakos Papadopoulos (2-): Mit der Lufthoheit im eigenen Strafraum ausgestattet. Haute ein ums andere Mal die Bälle mit dem Schädel aus der Gefahrenzone. Auch im Zweikampf oft erster Sieger. Rettete nach einer knappen Stunde in höchster Not vor Lukasz Piszczek. Starker Auftritt des Griechen, der sich seinen Platz in der ersten Elf zum Saisonauftakt damit gesichert haben dürfte.

Christian Fuchs (3-): Mit ihm hat Schalke eine Schwachstelle in der Defensive behoben. Der österreichische Nationalspieler machte seine linke Seite weitestgehend zu und war auch schon der Mann für die meisten Freistöße. Bereitete so die erste Chance von Benedikt Höwedes vor. Gegen schwächere Gegner darf sich der Ex-Mainzer dann auch ruhig noch öfter nach vorne wagen.

Joel Matip (4+): Holte viel weg im Mittelfeld, konnte aber nicht alle Löcher stopfen. War dauerbeschäftigt in der Defensive und konnte daher nicht für die von Ralf Rangnick erhofften Effekte in der Vorwärtsbewegung sorgen. In der zweiten Hälfte mit einigen Ballverlusten und nicht mehr so deutlich in seinen Aktionen. Lewis Holtby (3-): Sehr engagiert. Konnte zunächst keine Akzente im Spiel nach vorne setzen. Stand häufig viel zu defensiv. Hier hatte er große Probleme mit Mario Götze, von dem er oft nur die Hacken sah. Von seinen tödlichen Pässen und seinem dynamischen Spiel war nichts zu sehen. Sein erster Torschuss datierte aus der 42. Minute. In der zweiten Halbzeit offensiver und mehr im Spiel. Hätte sich mit einem schönen Dribbling fast durchgesetzt (70.) Nahm danach Fahrt auf.

Alexander Baumjohann (4): Bereitete mit einer Ecke Schalkes beste Chance durch Benedikt Höwedes vor. Hatte wenig große Szenen im Spiel. Viel blieb im Ansatz stecken, bot sich jedoch immer wieder an und überzeugte läuferisch.

Julian Draxler (3): Deutete in den ersten 45 Minuten sein Potenzial an, ist aber noch längst nicht so weit wie Mario Götze. Zog einige Male gefährlich von der Außenlinie nach innen und sorgte so für Überraschungseffekte. Schöne Einzelaktion in der 21. Minute, als er dann aber im Abschluss verzog. Stärkster Offensivspieler in der ersten Halbzeit. Musste dann für Jurado Platz machen.

Raúl (5): An dem Spanier lief das Spiel völlig vorbei. Ein schönes Zuspiel auf Jan Moravek ist zu wenig. War zumeist irgendwie über, weil die Schalker immer wieder das Spiel über die Außen suchten. Sein Auftritt erinnerte an die ersten Spiele der vergangenen Saison, als er auch häufig viel zu weit zurückhängend agierte. Mit ihm muss sich Ralf Rangnick etwas anderes einfallen lassen, sonst beraubt sich Schalke selbst einer seiner größten Stärken. Klaas-Jan Huntelaar (5): Jetzt weiß auch der letzte Königsblaue, warum Ralf Rangnick noch dringend einen schnellen Stürmer sucht. Der niederländische Knipser hing im Sturmzentrum alleine völlig in der Luft und hätte auch zu Hause bei seinem Sohn bleiben können. Es wäre kaum aufgefallen. Jose Manuel Jurado (4-): Zeigte nach seiner Einwechslung gleich, warum er den Durchbruch in der Bundesliga noch nicht geschafft hat. Vertändelte ein Zuspiel von Baumjohann nach einer kurzen Ecke und leitete dadurch fast das 0:1 ein.

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